Regattabericht Bautzener Stausee – Pokal
Pünktlich zum Bautzner Stausee-Pokal, der am 14. und 15. September 2024 stattfand, kam den Voraussagen entsprechend dieses Jahr sehr viel Wind (Windstärke 5, in Böen 6). Die erfahrenen Europe Segler freuten sich sehr über den Wind, was man von uns, den etwas jüngeren Seglern eher nicht behaupten konnte. Aber trotzdem sind wir nach der Steuerleute Besprechung rausgefahren und ich konnte insgesamt sogar 4 von 5 Wettfahrten durchhalten. Am Samstag sind Nele und ich nach dem zweiten Lauf reingefahren, da es sich bei uns eher um ein Wettkentern, wobei wir auf die schönsten Weisen „Baden“ gingen, als um ein Wettsegeln handelte und irgendwann dann auch die Kraft nachließ. (Der Spruch ist dann immer: „Ich habe nach dem 10. Mal aufgehört zu zählen … .“) Ich war immerfort sehr froh, dass ich einen Trockenanzug angezogen hatte, da ich mich sonst vermutlich richtig erkältet hätte.
Am Sonntag haben wir die restlichen zwei Rennen gut und zügig geschafft, konnten dann unsere Boote noch im Trockenen verladen und vor der Siegerehrung noch eine Kleinigkeit Essen. Ich konnte mir trotz des Windes einen 14. Platz ersegeln oder eher erkentern und war damit sehr zufrieden. Martin Kotte, der uns eine Woche zuvor in Bautzen trainiert hatte, gewann den Stausee-Pokal, den zweiten Platz belegte Ralf Radoschofski und den dritten Platz belegte Dirk Müller. (Das waren die erfahrenen Segler, die sich auch über den Wind freuten.) Bodo Sachs ersegelte sich einen ausgezeichneten 7. Platz, Sophie Dunger (SSGR) landete auf dem 12. Platz und Nele Fickert (SVP-Helmsgrüner Bucht) belegte den 15. sowie Marco Wunderlich (SCHP) den 17. Platz.
Trotz des vielen Windes war es eine sehr schöne Erfahrung und das Kentern war auch immer wieder eine lustige Angelegenheit. Ich kann jetzt mein Boot zumindest bestens wieder aufstellen. J
Sidney, GER 1322