Bericht IDJÜM David Holzmann
In meinem ersten Jahr in der Klasse Opti A qualifizierte ich mich gleich für die Deutsche Meisterschaft, deshalb fuhren meine Mutter und ich am 22.07. nach Utting am Ammersee. 2 Tage vor Beginn der Meisterschaft trainierte ich mit Trainer Harald Weichert, um das Revier kennenzulernen. Am Samstag war Vermessung (alles war in Ordnung) und am Nachmittag segelten wir bereits bei starkem Wind. Die große Eröffnungsfeier fand am Sonntag mit Blasmusik statt. Ich zog mit meinen sächsischen Mitseglern, in neuen Team-T-Shirts (hier ein Dank an Mäxl) unter der sächsischen Fahne ein. Anschließend gab es Weißwurstfrühstück und alle Segler konnten zu den Kaltenberger Ritterturnier fahren.
Am Montagmorgen ging es dann mit der Regatta richtig los. Es waren 212 Kinder aus 12 Nationen (6 Inder) mit dabei. Wir wurden in drei Startgruppen aufgeteilt. Der Ammersee zeigte sich heute leider nicht als Schwachwindrevier, sondern mit 20 Knoten Wind (in Böen auch mehr) und kurzer, hoher Welle. Das waren einfach nicht meine Lieblingsbedingungen und ich belegte die Plätze 55 / 60 / 49. Wir segelten zügig 3 Wettfahrten und waren nachmittags schon wieder an Land. Die gleichen Bedingungen waren auch am Dienstag. Ich ersegelte die Plätze 54 / 53 / 45. Am Mittwoch ging es erst mittags los und wir konnten mal ausschlafen. Es war weniger Wind angekündigt, aber in der 1. Wettfahrt war wieder viel Wind. Ich hatte auch noch die falsche Seite gewählt und wurde nur 57ster. In der 2. Wettfahrt war endlich mein Lieblingswind und ich wurde 15ter. Donnerstag war Flaute und wir warteten den ganzen Tag an Land. Der Veranstalter organisierte ein SUP ( Stand Up Paddel ) Wettpaddeln um uns zu Unterhalten.
Am Freitag waren die berüchtigten Ammersee-Morgenwinde angekündigt. So war Start um 7:30 Uhr. Ich musste sehr früh aufstehen, weil meine Trainingsgruppe 1 1/2 Stunden vor Start segelfertig sein sollte. Der Sonnenaufgang beim Bootsaufbauen war zwar sehr schön, aber ich hätte lieber ausgeschlafen. Die Goldgruppe startet, es wurde aber wegen zu wenig Wind abgebrochen. Das Juryboot hat um 8:30 Uhr dann die Lagnese Fahne gehisst und auf den Wasser wurde an alle Kinder und Trainer Eis verteilt. Das fand ich super. Auch im Laufe des Tages kam kein Wind mehr. Nachmittags wurde die Regatta beendet und wir fuhren ohne auf die Abschlussfeier zu gehen, mit dem 156. Platz, nach Hause.
Euer David Holzmann, GER 13208